BPW 2017 Förderpreisträger Stufe 2

Den Förderpreisträgern der Stufe 2 bescheinigen die NUK-Juroren einen Grobbusinessplan mit einem innovativen Gründungsvorhaben und ausbaufähigem Potenzial. Jedes der Gründerteams wurde mit 500 Euro ausgezeichnet.

Im Folgenden finden Sie die Selbstdarstellungen der Gründerteams sowie eine Einschätzung der NUK-Jury. Pressefotos zu freien Verwendung finden Sie im NUK-Pressebereich.

 

50K
Patrick Franken und Nicole Franken
Köln
IT/Smart Home

50K nutzt Funkwellen, um Wasserschäden in Gebäuden frühzeitig zu erkennen. Die Wasserzufuhr wird automatisch gestoppt, der Besitzer und/ oder ein Notdienst per App alarmiert. So können Schaden und Reparaturkosten klein gehalten werden.

Wer seid Ihr?
Das Team besteht aus Patrick Franken und seiner Ehefrau Nicole Franken. Patrick Franken arbeitete nach seinem Studium sechs Jahre bei einer Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Strategie und Innovationsmanagement, wo er sich mit der Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle beschäftigte. Seit mehreren Jahren ist er als Produktmanager im Bereich Heimvernetzung bei einem großen deutschen Telekommunikationsunternehmen tätig. Nicole Franken bringt langjährige Erfahrung im Bereich Unternehmenskommunikation und PR mit, die sie u.a. bei einem Wirtschaftsinstitut und einem DAX-Konzern sammelte.

Was macht Ihr und wie seid Ihr auf Eure Geschäftsidee gekommen?
Aus eigener leidvoller Erfahrung mit mehreren Rohrbrüchen im Haus entwickelte sich die Idee eines technischen Verfahrens, welches über Funkwellen Feuchtigkeit erkennen kann. Das Verfahren soll in einem neuartigen Leckageschutzsystem zum Einsatz kommen, welches einen möglichen Wasserschaden im Gebäude frühzeitig feststellt. Dazu wird ein Funknetz aufgebaut. Über die Veränderung der Funksignale wird ein Wasseraustritt festgestellt und z.B. ein Alarm an eine App übertragen. In Kombination mit einem funkgesteuerten Absperrventil im Leitungssystem kann gleichzeitig die Wasserzufuhr umgehend gestoppt werden.

Welches Problem löst Ihr damit?
In Deutschland entstehen mehr als 3.000 Wasserschäden pro Tag bei einer durchschnittlichen Schadenshöhe von mehr als 2.000 Euro. Dabei gilt: Der Schaden ist umso größer, je mehr Wasser austritt und je länger dieses auf Gebäude und Inventar einwirkt. Durch unser Verfahren bzw. das Leckageschutzsystem kann der Umfang eines Wasserschadens eingegrenzt werden, was die Schadenskosten und den Aufwand zur Schadensbehebung stark reduziert.

Was motiviert Euch zu gründen?
Eine Gründung bietet die Möglichkeit sein Glück in die eigene Hand zu nehmen. Als Entrepreneur sieht man sich vielen Herausforderungen gegenüber, hat aber auch die Chance Ideen unabhängig zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Selbständig Entscheidungen zu treffen und die unmittelbaren Auswirkungen zu verantworten, ist maßgeblicher Reiz des Gründens.

 

Das sagt die NUK-Jury: „Dieses Gründerteam überzeugt mit Expertise. Der überzeugende Grobbusinessplan aus dem wachsenden Markt des „Smart Home“ zeigt außerdem eine gut durchdachte Vertriebsstruktur auf.“

Erfahren Sie hier mehr über die Gründer von 50K.


Dalex Biotech
Alexandra Ehl und David Frommholz
Rheinbach
Life Sciences

Dalex Biotech bietet innovative Kits und klassische Lösungen für die Isolation von Proteinen. Die Produktfamilie, die „ChroSeries“, zeichnet sich durch besonders einfache Durchführbarkeit, ausgesprochene Robustheit und eine moderne User Experience aus.

Wer seid Ihr?

Das Team um Dalex Biotech besteht aus Alexandra Ehl und David Frommholz. Beide haben Biomedizin studiert. Alexandra Ehl ist Rheinländerin und hat vor dem Studium eine Ausbildung zur Landwirt.- techn. Assistentin absolviert. David Frommholz ist in Ostfriesland und Sachsen-Anhalt aufgewachsen. Das Studium führte ihn ins Rheinland und nach Norwegen.

Was macht Ihr und wie seid Ihr auf Eure Geschäftsidee gekommen?
Wir bieten innovative und klassische Lösungen zur Isolation von Proteinen. Die Innovative Idee, die zum Gründungsvorhaben führte, kam Herrn Frommholz während seines Promotionsprojektes. Aus Frustration über die Langwierigkeit herkömmlicher Methoden dachte er sich ein besonders schnelles Verfahren aus.

Welches Problem löst Ihr damit?
Die nahezu unerschöpfliche Vielfalt von Proteinen ermöglicht eine ebenso vielfältige Verwendungsmöglichkeit, z.B. als Medikament, Waschmittelzusatz, Kosmetikum oder in der Diagnostik. So vielfältig Proteine sind, so aufwendig ist die Suche nach neuen nutzbaren Proteinen. Durch unsere Innovation können Proteine besonders schnell isoliert werden.

Was motiviert Euch zu gründen?
Es ist sehr spannend, den gesamten Weg von der Idee bis zur Vermarktung gehen zu können und immer wieder Neues zu entdecken. Das Besondere gegenüber einem regulären Job ist, dass wir diesen Weg selbst bestimmen.

Das sagt die NUK-Jury: „Dieser Grobbusinessplan ist gut ausgearbeitet und beschreibt Wettbewerbsbeobachtungen überzeugend. Die Gründer zeigen ein hohes Potential möglicher Lösungen auf.“

Erfahren Sie hier mehr über die Gründer von Dalex Biotech.

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