Platz 1: ergobag

Ergonomischer Schulrucksack

Gründer: Juliaan Cazin, Sven-Oliver Pink, Florian Michajlezko (v.l.), Oliver Steinki (n.i.B.); Köln
Branche: Handel/Innovative Produkte
Preisgeld: 10.000 Euro

 

 

 

Die NUK-Jury:

„Dieses Produkt ist ein echter Revoluzzer, es trifft den Nerv der Zeit. ergobag punktete nicht nur mit einem sehr guten Businessplan, einem marktreifen Produkt mit hohem Kundennutzen und einem erwiesenermaßen funktionierenden Geschäftsmodell. Auch die Gründer selbst haben uns überzeugt: ein super Team! Wirklich weiterempfehlenswert!“

ergobag war bereits Hauptpreisträger in Stufe 2 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2010.

Hintergrund:

Bücher, Hefte, Mäppchen, Trinkflasche, Brotdose, Sportsachen – in der Summe wird der Kinderrücken Schulweg für Schulweg durch ein stattliches Gewicht belastet. 33 Prozent der unter Zwölfjährigen haben Haltungsprobleme und Rückenbeschwerden sind die Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland. Robuste deutsche Schulranzen legen Wert auf den Schutz von Heften und Büchern, verfolgen jedoch keinen rückenschonenden Ansatz.

Geschäftsidee:

Der ergobag ist gar nicht „ranzig“. Der ergobag kombiniert das ergonomische Konzept von innovativen Trekking-Rucksäcken mit all dem was eine Schultasche leisten muss. Vorteilhaft passt sich die flexible Form des Rucksacks an den Kinderrücken an und ist so auch besonders für zierliche Kinder sehr gut nutzbar. Das Tragesystem und die Rückenpolsterung des ergobag können mit seinem Nutzer wachsen und sorgen somit für einen maßgeschneiderten Tragekomfort. Eine wirbelsäulenförmige Aluminiumschiene im Rückenteil erzeugt die ergonomische Form, schützt die Wirbelsäule und gibt dem ergobag Stabilität. Der speziell von ergobag entwickelte Tunnelzug fixiert die Bücher und Hefte eng am Rücken des Kindes und reduziert so die Hebelwirkung auf den Rücken. Das ergonomische Konzept macht den ergobag als Rucksack auch in der Grundschule salonfähig und bietet so eine rückenschonende und “coole” Alternative zu herkömmlichen Schulranzen.

Kundennutzen:

Circa 35 Prozent des Gesamtgewichts der Schultasche werden von den Schultern auf den Beckenbereich bzw. auf das stabile Kreuzbein geleitet und der Kinderrücken entsprechend geschont. Zusätzlich fixiert das ergonomische Konzept den ergobag eng am Kinderrücken, verhindert so Schläge in den Rücken und bietet viel Bewegungsfreiheit. Die wichtigen Anforderungen an Fassungsvermögen, Ordnung, Funktionalität und Sicherheit der Schultasche werden erfüllt. Durch seine sportliche Form und die farbenfrohe Gestaltung wird der ergobag auch den Ansprüchen der Kinder gerecht. Mit Kletties zu unterschiedlichen Themen können die Kinder ihren ergobag je nach Trend und Geschmack jederzeit individuell gestalten. Auf der ergobag-Website können zukünftig sogar  Fotos hochgeladen und eigene Kletties kreiert werden.

Gründerteam:

Die ergobag-Initiatoren sind Juliaan Cazin, Florian Michajlezko, Sven-Oliver Pink und Oliver Steinki. Betriebswirtschaftliche Studienabschlüsse und Gründungserfahrung, Tätigkeit als Unternehmensberater und in der Unternehmensbewertung sowie langjährige Vertriebserfahrung zeichnen die Lebenswege der Gründer aus. Fachliche Expertise in den Themen Ergonomie und Physiotherapy bringt Melanie Gabriel, Master of Science in Physiotherapy, in das ergobag-Projekt. Diplom Industriedesigner Immanuel Gloeser war für sieben Rucksackkollektionen eines großen Outdoor-Ausrüsters verantwortlich und leitet heute die ergobag-Produktentwicklung.

Kontakt:

Sven-Oliver Pink
Rothehausstr. 2a
50823 Köln
info@ergobag.de
www.ergobag.de

Fazit zu NUK:

“Wir finden es toll, was NRW und Deutschland für Gründer tun, und da läuft NUK vorne weg: großes Kompliment! Das konstruktive Feedback der NUK-Gutachter hat einige Ecken in unserem Geschäftsmodell rund geschliffen. Klasse ist auch, dass durch die regelmäßigen Veranstaltungen und Vorträge keine Frage offen bleibt.“

Sven-Oliver Pink, ergobag, 1. Sieger NUK-Businessplan-Wettbewerb 2010

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