13. November 2014

Die Teilnahme hat unser persönliches Gründer-Fundament geschaffen.

Schon während des Wettbewerbs haben die beiden Gründer Angebote wie die Coaching-Abende intensiv genutzt

Schon während des Wettbewerbs haben die beiden Gründer Angebote wie die Coaching-Abende intensiv genutzt

Erfahrungsbericht der Gründer von SUMTEQ, Teilnehmer des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2013/2014

Ein Blick in unser mit Notizen übersätes NUK-Handbuch ist für uns jedes Mal aufs Neue der beste Indikator dafür, wie steil unsere Lernkurve während des gesamten NUK-Wettbewerbs war.

Aber fangen wir am Anfang an

Als Ende 2013 der Entschluss fiel, die Forschungsergebnisse unserer Doktorarbeiten in eine Geschäftsmodell zu übertragen und dann eine Firma zu gründen, brauchten wir mehr Hilfe, als uns bewusst war. Schon bald war der Donnerstagabend als Jour Fixe ein fester Termin in unserem Kalender. Bei diesen regelmäßigen NUK-Treffen nahmen wir nicht nur an spannenden Vorträgen und Präsentationen teil, sondern wurden in diversen Coaching-Abenden geschult. Experten aller Branchen standen unseren zahlreichen Fragen geduldig Rede und Antwort. Eine Aussage von Dr. Faymonville hat sich bei uns fest eingebrannt: „Das Gründerdasein ist wie ein Zehnkampf!“

Der Training für den Zehnkämpfer

Im Verlauf des NUK-Businessplan-Wettbewerbs konnten wir uns sukzessiv ein Bild machen, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen. Durch unzählige Diskussionen, detaillierte Gutachten, Beratungsgespräche mit (potenziellen) Stakeholdern und Pitches vor Fachgremien haben wir in dieser aufregenden Zeit wichtige Ideen entwickeln und Erkenntnisse gewinnen können. Dabei wurde immer offensichtlicher, dass wir unsere vermeidlich sicheren Fahrwasser – unsere persönlichen „Comfort Zones“ – verlassen mussten, um erfolgreich zu sein. Als promovierte Chemiker waren wir zwar in unserer Forschungs-Materie sattelfest – aber die Herausforderungen des NUK-Wettbewerbs haben uns zu Allroundern gemacht. In den drei Runden des Wettbewerbs konnten wir kontinuierlich unser Geschäftsmodell verbessern, um die Marktreife vorzubereiten.

Automatisches Netzwerken

Dass man bei den Prämierungsfeiern als Vortragender in der Regel als letzter am Buffet ankam, war zu verkraften. Die Aufmerksamkeit, die sich durch die Präsentation unseres Geschäftsmodells vor einem ausgewählten Publikum erzielen ließ, war genau wie Kontakte, die wir während der NUK-Get-Togethers knüpften, unbezahlbar. Wie beiläufig haben sich interessante Dialoge und ein enger Austausch zu wichtigen Persönlichkeiten der Branche und zu Sparring-Partnern ergeben. Dieser Kontaktpool – unser persönliches „NUKwerk“ – ist für uns zu einer stützenden Säule geworden.

NUK ohne Ende

Gut, dass es noch weiter geht. Denn wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass ein Businessplan nie fertig ist. Im Rahmen des Alumni-Clubs und des Mentoring-Programms von NUK können wir unser Geschäftsmodell kontinuierlich verbessern. Im stetigen Austausch mit unseren Coaches entdecken wir neue Chancen und verwerfen scheinbar bereits Etabliertes. Wer gründet, erfährt viel über sich selbst und wächst überproportional schnell mit seinen Herausforderungen, so heißt es. Dies können wir unterscheiben!

Abschließend möchten wir den ehemaligen NUK-Projektleiter Patrick Kom zitieren: „Gründen muss auch Spaß machen!“. Ein sehr zentraler Aspekt, den jeder Gründer beherzigen sollte. Das Projekt Startup, so hipp es auch sein mag, ist kein leichtes Unterfangen. Mit viel Herzblut, Durchhaltevermögen, Nervenstärke und letztendlich Spaß haben wir es geschafft, unsere eigene Unternehmensidee zu verwirklichen und hoffen nun auf eine lange und erfolgreiche Zukunft. Der Wettbewerb hat einen Großteil dazu beigetragen – wir danken NUK dafür sehr! Unser Fazit: Über den Tellerrand hinausschauen, den Blick für das große Ganze schärfen, Improvisationstalent mit detailliertem Branchen-Know-How kombinieren – dies ist nur ein Auszug der Disziplinen eines jeden Gründerteams in ihrem individuellen Zehnkampf. Die Teilnahme am NUK-Wettbewerb hat unser persönliches Gründer-Fundament geschaffen und lässt uns gestärkt nach vorne blicken.

 

SUMTEQ (früher nanofoam) logo_large_transparent background

 

 

 

Gründer: Dr. Alexander Müller und Roland Oberhoffer
Branche: Chemie/ innovative Produkte
Geschäftsidee: Nanoschäume – Die Hochleistungs-Dämmung der Zukunft. Basierend auf wegweisenden Forschungsergebnissen der Gründer soll dieses innovative Hightech-Produkt erfolgreich skaliert und global vermarktet werden. Ziel ist eine deutlich effizientere Wärmeisolation – beispielsweise von Gebäudefassaden – und die damit einhergehende dauerhafte Schonung wertvoller Ressourcen unseres Planeten.

Weitere Informationen auf www.sumteq.com


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