Rheinische Gründer wagen mit NUK den Weg ins Unternehmertum
Gründerinnen und Gründer brennen für ihre Idee. Doch auf dem Weg ins eigene Unternehmen gibt es oft zahlreiche Hürden. Deshalb hat die Gründerinitiative NUK im November mit Kick-off-Veranstaltungen zum 20. Mal die NUK-Gründer-Akademie gestartet. Die Initiative hilft allen Interessierten, aus einer Idee ein belastbares Geschäftskonzept zu entwickeln.
Die Geschäftsidee von Heelena wird jede(n) begeistern, der/die High-Heels trägt: Das Gründerteam hat einen Schuh entwickelt, der sich im Handumdrehen von einen Absatz- in einen flachen Schuh verwandeln lässt.
„Mit der Idee allein wären wir nicht sehr weit gekommen“,
sagte Mitgründer Martin Riebe allen Interessierten, die zu den NUK-Auftakt-Veranstaltungen in Bonn und Köln gekommen waren. Um sie am Markt zu etablieren, müsse ein belastbares Geschäftskonzept entstehen: „Wie kommt der Schuh zur Trägerin? Setzen wir auf den Onlinehandel, wollen wir in die Schuhgeschäfte – oder sogar beides? Wollen wir Lizenzverträge oder eine eigene Produktion?“ Vor diesen und fielen anderen Fragen standen er und sein Team noch vor einem Jahr. Um Antworten zu finden, haben sie das kostenlose Angebot von NUK genutzt. „Das kann ich allen, die gründen wollen, nur empfehlen“, sagte Riebe dem Publikum.
„Wie ein Speed-Dating – nur ohne Speed“
Wie das Angebot der Gründerinitiative konkret aussieht, präsentierte NUK-Projektleiter Martin Grothoff: Eine Vortragsreihe vermittelt gründungsrelevantes Wissen, auf regelmäßig stattfindenden Coaching-Abenden können die Gründer individuelle Fragen mit Experten aus unterschiedlichen Disziplinen diskutieren.
„Diese Abende können Sie sich vorstellen wie Speed-Dating, nur ohne Speed. Denn unsere Experten nehmen sich soviel Zeit, wie Sie benötigen“,
erklärte Grothoff. Nach jeder der insgesamt drei Stufen der Gründer-Akademie können die Teilnehmer ihr aktuelles Geschäftskonzept einreichen und erhalten darauf individuelle Fachgutachten. Wer dieses Angebot nutzt, nimmt zudem automatisch am NUK-Businessplan-Wettbewerb teil. Am Ende jeder Stufe haben die besten Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Ideen vor großem Publikum zu präsentieren. Außerdem vergibt NUK in einem Jahr Preisgelder von bis zu 30.000 Euro.
Netzwerken – schon am ersten Abend
„Für uns war der dreistufige Prozess sehr wichtig. Wir konnten mit einer Ideenskizze beginnen und bekamen durch die Gutachten und die Gespräche mit den Coaches eine ganz andere Rückkopplung, da unser Geschäftskonzept aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wurde und wir uns so immer wieder hinterfragen mussten“,
sagte Sebastian Kreutz in Düsseldorf. Auch er und sein Team von Holocafé haben im letzten Jahr erfolgreich an der Gründer-Akademie teilgenommen und haben am 12. November eine Virtual Reality-Spielhalle eröffnet, die gleichzeitig ein Café ist.
Doch bei NUK gibt es nicht nur geballtes Wissen für Gründer, sondern auch zahlreiche Kontakte – schließlich steht der Name für „Netzwerk und Know-how“. Das konnten alle Gründungsinteressierte in Köln, Bonn und Düsseldorf gleich am ersten Abend erleben – nach den kurzweiligen Vorträgen zur Arbeit von NUK konnten bei Snacks und Bier erste Kontakte geknüpft werden.
„Es ist großartig Leute zu treffen, die in einer ähnlichen Situation sind wie man selbst. Mir hat aber besonders geholfen, auch mit erfahreneren Gründern zu sprechen, die heute da sind, wo ich möglichst bald sein will“,
verriet eine Besucherin.
Wir danken der Kreissparkasse Köln für die Ausrichtung des Abends!