Sieben Gründerteams überzeugen NUK-Jury
Ein Cloud-Dienst für eine bessere Zusammenarbeit im Büro, ein Müsli für die Hosentasche und ein System zum Ersatz von Tierversuchen. Mit innovativen Konzepten und kreativen Ideen überzeugen sieben rheinische Gründerteams im 16. NUK-Businessplan-Wettbewerb die Jury. Am 7. Mai 2013 sind sie für ihre Leistungen mit Haupt- und Förderpreisen ausgezeichnet worden.
80 Gründerteams haben an der zweiten Stufe des NUK-Businessplan-Wettbewerbs teilgenommen und ihre Grob-Businesspläne zur Begutachtung eingereicht. Die besten zwölf waren für Haupt- und Förderpreise nominiert und haben ihre Geschäftsideen am Abend der Prämierung vorgestellt.
Hauptpreise für alte Bekannte
Die drei Hauptpreise waren mit je 1.000 Euro dotiert und gingen an die Gründer von Keratas, DESINO und Hafervoll. Während DESINO (Hauptpreis, Stufe 1) und Hafervoll (Förderpreis, Stufe 1) schon an der letzten Stufe des Wettbewerbs erfolgreich teilgenommen haben, hat Keratas zum ersten Mal sein Konzept bei NUK eingereicht. Das Team aus Aachen hat ein System entwickelt, mit dem Tierversuche ersetzt werden können.
DESINO entwickelt zusammen mit Medizinexperten einen Rollstuhl mit dynamischer Sitzfläche. So soll das Sitzen für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, erleichtert werden. Für die Jury ist klar: „Diese Idee braucht die Welt.“ Die Gründer von Hafervoll arbeiten an einem Müsli für die Hosentasche. Ein Riegel ohne Zusatzstoffe soll ein gesunder Snack für den Alltag, im Job oder beim Sport sein. Die NUK-Jury lobte nicht nur den hervorragend ausgearbeiteten Businessplan, sondern auch das überzeugende Team.
Förderpreisträger wollen die Welt einfacher machen
Neben den Hauptpreisträgern erhielten vier Teams die mit je 500 Euro dotierten Förderpreise für ihren Grob-Businessplan. Wie bereits in Stufe 1 konnten die Gründer von Bonicode die Jury überzeugen. Einen Cloud-Dienst für die Online-Zusammenarbeit entwickelt das Team von lollytown. Ihre Idee könnte die Zusammenarbeit unterschiedlicher Standorte deutlich vereinfachen.
MyAssistants will das Leben für Menschen mit Behinderung mit einer Online-Plattform einfacher machen. Den vierten Förderpreis erhielten die Gründer von Protemics. Das Team hat eine Technik entwickelt, die zur Fehleranalyse von Mikrochips eingesetzt werden kann.
NUK lohnt sich
Obwohl der Abend vor allem im Zeichen der Nominierten und Preisträger stand, betonte NUK-Projektleiter Mario Weber, dass auch die anderen Teilnehmer viel Anerkennung verdienten: „Leider können wir an so einem Abend nicht alle auf die Bühne holen.“ Dass sich die Teilnahme bei NUK in jedem Fall lohnt, zeigte Weber anhand einiger Zahlen.
Fast 200 Gutachten haben die 80 Wettbewerbsteilnehmer erhalten, bei Coaching-Abenden kam es zu 400 Beratungsgesprächen und auf Vortragsabenden und bei Foren konnten Referenten jede Menge Know-how vermitteln. „Bei NUK geht es um sehr viel mehr als nur das Preisgeld“, sagte ein Teilnehmer am Ende der Veranstaltung.
Wettbewerbs-Finale im Juni
Der 16. NUK-Businessplan-Wettbewerb findet seinen Höhepunkt mit der Prämierung der Stufe 3 am 19. Juni 2013 in der Wolkenburg in Köln. Hier werden die drei Gewinner des gesamten Wettbewerbs gekürt. Insgesamt vergibt NUK in jedem Wettbewerb Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro an die Gründer. Dieses Jahr gibt es außerdem einen Sonderpreis für die beste IT/ Mobile Business Idee.
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